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Fachzeitschrift

Betroffene & Interessierte

Wegweiser | Behandlung | Lebenslinien | Kinder | Erwachsene

Ein kleiner rothaariger Junge flüstert seiner Mutter etwas ins Ohr
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Wie erkennt man Mutismus?

Gerade für die Eltern (s)elektiv mutistischer Kinder ist das eines der größten Probleme, denn meist sprechen diese Kinder ja in der vertrauten heimischen Umgebung ungehemmt mit allen Mitgliedern der Kernfamilie. Dass diese Kinder aber im Kindergarten oder in der Schule beharrlich schweigen, wenn sie von der Kindergärtnerin, einem Lehrer oder dem Hausmeister angesprochen werden, wird von den eigenen Eltern leider oft erst viel zu spät erkannt. Deswegen unsere Empfehlung: Erkundigt euch bitte immer detailliert danach, ob sich euer Kind auch im Kindergarten bzw. in der Schule kommunikativ normal verhält. Zeigt es dagegen eine oder mehrere der folgenden Auffälligkeiten, so ist eine erhöhte Aufmerksamkeit angebracht:

  • Schweigen gegenüber bestimmten Menschen, Menschengruppen oder in spezifischen Situationen
  • Quantitativ leicht oder stark erhöhtes Kommunikationsverhalten zu Hause, das sich beim Erscheinen von fremden Personen oder in fremden Situationen schlagartig einstellt
  • Angst, sich körperlich zu erproben (Fahrrad fahren, Schwimmen, Klettern)
  • Angst, im Fokus der Aufmerksamkeit zu stehen. Sorge darum, wie man selbst auf andere wirkt
  • Angst vor körperlicher Nähe zu Fremden, Angst alleine zu schlafen, gelegentliches Bettnässen

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Gutes passt zu jedem Anlass! - Egal ob zum Geburtstag, zur Hochzeit oder einfach so, es gibt viele Anlässe mit denen ihr unkompliziert Spenden für uns sammeln könnt.

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Wie erkläre ich es Kindern?

Ein Video von der KJP Uni Gießen - Greta Saiz

Auf anschauliche Art und Weise erklärt Greta Saiz, von der Förderpädagogische und Klinische Kinder- und Jugendpsychologie der Justus-Liebig-Universität Gießen, Kindern was Selektiver Mutismus bedeutet.

Welche Therapie-Konzepte gibt es?

SYMUT, PCIT-SM, DortMuT, KoMuT - alle Therapiekonzepte haben das Ziel, den Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen dabei zu helfen, den selektiven Mutismus zu überwinden. Die Einbindung der Eltern, Pädagogen und anderen therapeutischen und nicht therapeutischen Institutionen spielt bei jedem Konzept eine zentrale Rolle. Wir möchten euch die wichtigsten Therapiekonzepte vorstellen. So könnt ihr euch ein Bild darüber machen und besser entscheiden, welches Konzept am besten zu Euch oder zu eurem Kind passt.  

Systemische Mutismus-Therapie - SYMUT®

Autorin: Laura Schaerer

Die Systemische Mutismus-Therapie (kurz SYMUT®) wurde von Dr. Boris Hartmann entwickelt und 2004 erstmals veröffentlicht.

Es handelt sich um eine direktive, d.h. auf das Sprechen ausgerichtete Therapieform, bei der das Sprechen in kleinen Schritten – wie beim Erwerb der Sprache von kleinen Kindern – von Geräuschen/Lauten, über Silben, Wörtern, Sätzen hin zum freien Sprechen aufgebaut wird.

Gesamtes Umfeld wird in die Therapie einbezogen

Die Therapie eignet sich für Kinder, Jugendliche und Erwachsene und lässt sich individuell dem Alter und dem Schweregrad des Mutismus anpassen. Empfohlen werden zwei Therapiestunden pro Woche und die Therapie kann ambulant durchgeführt werden. Die systemische Arbeit ist in dieser Therapieform von zentraler Bedeutung und meint, dass das gesamte Umfeld (Familie, Kindergarten, Schule, Institutionen u.a.) in die Behandlung einbezogen werden und alle mithelfen. Ziel der Therapie ist, dass die Betroffenen den Mutismus überwinden, normal kommunizieren und den Alltag selbständig bewältigen können.

Eine grundlegende Annahme des systemischen Ansatzes ist es, dass der Mutismus nicht durch ein Einzelereignis (z.B. ein Trauma) ausgelöst wird, sondern die genetische Veranlagung im Zusammenspiel mit der Umwelt eine wichtige Rolle spielt. Damit werden mögliche Schuldgefühle der Eltern, dass sie etwas falsch gemacht und am Mutismus schuld sein könnten, abgebaut. Gleichzeitig wird aber, auch anhand einer umfangreichen Diagnostik, aufgezeigt, wie das Verhalten der Familie oder des Umfelds das Überwinden des Mutismus negativ beeinflussen bzw. die Aufrechterhaltung verstärken kann.
Zum Beispiel indem sie aus Sorge die Betroffenen vor angstauslösenden Situationen schützen und für sie sprechen oder ihnen Aufgaben abnehmen.

Beratung und Elternarbeit

Die Beratung und Elternarbeit ist ein wichtiger Bestandteil der Therapie. Die Eltern lernen wie sie mit dem Kind das Sprechen im Alltag üben können. Das regelmäßige Üben hat einen großen Einfluss auf den Therapieerfolg.

In Gesprächen mit dem ganzen Umfeld (Kindergarten, Schule u.a.) wird auch gemeinsam nach Möglichkeiten gesucht, wie das Sprechen aus der Therapie in den Alltag übertragen werden kann. Die Therapie geschieht also nicht im stillen Kämmerchen, sondern das Umfeld wird aktiv mit einbezogen: alle müssen mithelfen und Verantwortung übernehmen.

Wichtig bei jeder Therapie – und bei selektivem Mutismus wahrscheinlich umso wichtiger – ist eine stabile, vertrauensvolle Beziehung. Dem Beziehungsaufbau kommt gerade zu Beginn der Therapie eine große Bedeutung zu. Gleichzeitig wird von Anfang an in kleinen Schritten direkt am Sprechen gearbeitet. Auf spielerische Art wird dem Kind bewusst gemacht, wo das Sprechen überall benötigt wird.

Das Mutismus-Gespenst

Die Symptomatik des Mutismus, bzw. des Nichtsprechens, wird benannt und dem Kind altersgerecht die Bedeutung der Therapie erklärt. Mithilfe des Mutismus-Gespensts wird z.B. der Therapieprozess bzw. das Therapieziel veranschaulicht: in drei gemeinsam gezeichneten Bildern ist das Gespenst (der Mutismus) zunächst ganz groß und das Kind ganz klein. Das Kind lässt sich aber nicht einschüchtern und kämpft mit dem Gespenst: mit jedem Geräusch, jedem Wort wird das Gespenst immer kleiner, bis zum Schluss das Kind ganz groß und das Gespenst nur noch winzig klein ist.
Damit erhält das Schweigen, resp. das Nicht-Sprechen-können des Kindes in gewissen Situationen einen Namen und wird nicht länger als Teil der eigenen Persönlichkeit angesehen, sondern als etwas Äußerliches, das man bekämpfen/überwinden kann: als Team, zusammen mit dem Therapeuten bzw. der Therapeutin und mit Hilfe des gesamten Umfeldes.

Der Mund wird aufgeweckt

Ab der ersten Therapiestunde wird zudem mithilfe von mundmotorischen Übungen (Puste- und Blasspiele) der Mund «aufgeweckt» und mit verschiedenen Spielen und Geschichten erste Geräusche/Laute wie z.B. «sch, sch, sch» für die Lokomotive produziert. Die Laute werden im weiteren Verlauf zu Silben, zu Wörtern und zu Sätzen zusammengesetzt bis hin zum freien Sprechen.

Eine effiziente Therapie sollte erste lautsprachliche Äußerungen innerhalb von 20 Therapieeinheiten möglich machen. Die Erfolge in der Therapie sind auch wichtig für die Motivation des Kindes und des Umfeldes. Sobald das Kind in der Therapiesituation Sätze sprechen kann, geht es mit der Therapie auf die Straße bzw. in das reale Leben: In der Apotheke wird z.B. nach einer Zeitschrift, im Laden nach einem Artikel, oder bei Passanten nach der Uhrzeit gefragt. Auch das Telefonieren wird in der Therapie geübt und als Aufgabe mit nach Hause gegeben.

Therapie-Vertrag mit dem Kind

In dieser Zeit wird auch ein Vertrag mit dem Kind ausgearbeitet, mit welchem das Kind im Kindergarten/in der Schule für das Sprechen Punkte erhält, und so zusätzlich motiviert wird, das Sprechen in den Alltag zu übertragen.

Sobald sich die Therapieerfolge auch verlässlich im Alltag zeigen, kann die Therapie mit einem Hinweis auf eine Nachbetreuung (erneute Vorstellung nach 3 und 6 Monaten) beendet werden.
Boris Hartmann gibt Erfahrungswerte für die Mutismustherapie von 9-12 Monate für Kindergarten und Grundschulkinder und 18-24 Monaten für Jugendliche und Jungerwachsene an. 

 

Mutig Sprechen: PCIT-SM

Die Parent Child Interaction Therapy Adapted for Selective Mutism

Autorin: Sabine Laerum
zertifizierte PCIT-SM Therapeutin, Patholinguistin, Logopopädin, Magistra Rhetorik und Linguistik

Jeder Tag des Schweigens ist nicht neutral. Ein Beispiel: Ein Schuljahr hat durchschnittlich 40 Wochen, eine Schulwoche besteht aus etwa 24 Lektionen. Angenommen, ein Kind kann zwei Fragen pro Lektion nicht beantworten, so sammeln sich 1.920 unbeantwortete Fragen pro Schuljahr an. Rechnet man nun noch all die Alltagssituationen dazu, in denen das Kind still ist, obwohl es sprechen möchte, steigt die Zahl der Schweigemomente über die Jahre leicht in die Hunderttausende.  

Kann ein Kind nicht sprechen, möchten die meisten Menschen helfen: Lehrpersonen stellen Fragen auf eine Art und Weise, dass das Kind nur Nicken oder Kopfschütteln braucht. Eltern ordern das Essen im Restaurant, berichten der Ärztin, wo es dem Kind weh tut, sagen dem Erzieher, dass ihr Kind in der Puppenecke spielen möchte, erklären Fremden ihr Kind schweige, weil es schüchtern sei. Das ist alles gut gemeint. Aber es bewirkt, dass sich das Schweigen immer tiefer einschleift.

Was wäre, wenn das Kind jeden Tag Menschen an seiner Seite hätte, die ihm im Alltag helfen, das Mutige Sprechen zu wagen? Genau hier setzt die forschungsgeprüfte Verhaltenstherapie Parent-Child Interaction Therapy Adapted for Selective Mutism (PCIT-SM, Catchpole, Young, Baer & Salih, 2019) an.

Mit PCIT-SM lernen die Eltern und weitere Bezugspersonen (z.B. Lehrpersonen), ihr eigenes Verhalten in Kommunikationssituationen so zu verändern, dass sie das Kind gezielt beim mutigen Sprechen stützen zu können, statt unwissentlich das Schweigen zu stärken. Neben verhaltenstherapeutischen Methoden lernen sie dafür Aspekte der Spieltherapie sowie sprachtherapeutische Vorgehensweisen zu verknüpfen. Konkret bedeutet das z.B. zu üben, in Kommunikationssituationen zunächst zu 100% die Sprecherwartung herauszunehmen, indem das Kind unter anderem nichts gefragt wird. Erst wenn es sich „aufgewärmt“ hat, bekommt es gestaffelte Sprechchancen. Ziel ist, dass es sich dem Sprechen in kleinen Schritten annähern kann, statt es wie gewohnt zu vermeiden.

Die Eltern sind bei PCIT-SM Schlüsselfiguren, weil sie – gerade, solange ihre Kinder jung sind – sehr viel Zeit mit ihnen verbringen und ihnen darum im Alltag gut helfen können, viele erfolgreiche Sprechmomente zu erleben. Weil das Sprechen aber meisten besonders im Kindergarten und in der Schule schwerfällt, müssen auch die Lehrpersonen eingebunden werden, so dass ein Helferteam entsteht.

Im Kontakt mit der therapierenden Person muss das Kind keinesfalls sprechend starten, um sich voll auf die Therapie einzulassen. Zunächst geht es darum, die Beziehung zu stärken, bevor in einer weiteren Behandlungsphase dazu übergegangen wird, das Kind zu angstauslösenden Aktivitäten herauszufordern, wie z.B. das Sprechen mit neuen Menschen. Dabei wird immer in so kleinen Schritten vorgegangen, dass das Kind auf Erfolgskurs gesetzt und nicht überfordert wird.

Ein Merkmal, das PCIT-SM von anderen Ansätzen unterscheidet, ist die Tatsache, dass die Bezugspersonen in Kommunikationssituationen unmittelbar gecoacht werden, um die neuen Interaktionsmuster einzuüben. In der therapeutischen Praxis kann das Coaching am leichtesten durchgeführt werden, wenn zwei Zimmer mit einem Einwegspiegel verbunden sind und die therapierende Person die Eltern über einen kabellosen Ohrhörer coacht. Per Internet kann das Live-Coaching mit Tablets, Laptops und Telefon umgesetzt werden.

Entwickelt wurde PCIT-SM von Dr. Steven Kurtz (www.kurtzpsychology.com), einem New Yorker Kinder- und Jugendpsychologen, der seit über 20 Jahren mit betroffenen Kindern und deren Familien arbeitet. Die Wirksamkeit von PCIT-SM wurde in zwei randomisiert-kontrollierten Studien zur Einzel- und Gruppentherapie positiv beurteilt (Catchpole et al., 2019; Cornacchio et al., 2019). So zeigte z.B. Catchpole et al. eine deutliche Verbesserung des Sprechens im Vergleich zur Wartelistengruppe (Cohen‘s d = 1,80).

Je nach Therapieansatz kann die Behandlung des selektiven Mutismus verhaltenstherapeutische und kognitiv-verhaltenstherapeutische Strategien, logopädische Therapie und Medikamente umfassen - es gibt mehrere forschungsbasierte Behandlungsoptionen. (Hier ggf. mit den anderen Ansätzen verlinken?) Kein Ansatz wird für alle Kinder perfekt passen, aber die Therapie sollte idealerweise unter der Obhut einer auf den selektiven Mutismus spezialisierten Fachperson erfolgen. Eine Liste von in PCIT-SM zertifizierten Fachpersonen findet sich hier: www.kurtzpsychology.com/behavior-problems/pcit-sm-certified-therapists/

Dortmunder Mutismus Therapie - DortMuT

Autoren: Katja Subellok & Kerstin Bahrfeck

Dortmunder Mutismus Zentrum im SPA

Die Dortmunder-Mutismus-Therapie (DortMut) (Subellok et al. 2012) ist eine Weiterentwicklung des Therapieansatz von Katz-Bernstein (2015, erstmals 2005). Das Team des Sprachtherapeutischen Ambulatoriums der TU Dortmund kann auf eine langjährige positive Erfahrung mit der erfolgreichen Durchführung von DortMuT bei schweigenden Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen zurückblicken. Mittlerweile wird deutschlandweit nach dieser Konzeption gearbeitet.

Ausgangspunkt: So verstehen wir selektiven Mutismus

Grundsätzlich wird allen schweigenden Menschen unterstellt, dass sie mit anderen kooperieren und sprechen MÖCHTEN, es aber aktuell (noch) nicht KÖNNEN. Das Schweigen wird primär nicht als Störung betrachtet, sondern als eine für ein betroffenes Kind zunächst subjektiv sinnhafte Strategie, mit nicht anders zu lösenden problematischen Umständen umzugehen. Gearbeitet wird mit der Unterstellung, dass es ihm gelingen wird, diese längerfristig nicht funktionale Strategie des Schweigens zu überwinden. Für diesen Prozess erfährt es mit seiner Familie in der DortMuT eine engmaschige therapeutische Begleitung.

Ziele der Therapie

Vorrangiges Ziel jeder Mutismustherapie ist es selbstredend, dass ein schweigender Mensch in möglichst allen Lebenssituationen sprechen kann. Dabei soll er sich als kompetenter sozialer Akteur erleben, der zur Gestaltung einer unbeschwerten Kommunikation mit Peers, Fachpersonen, Erwachsenen etc. (irgendwann) gleichermaßen beiträgt. Konkret bedeutet es für die Therapie, möglichst viele und freudvolle selbstwirksame Interaktionssituationen erleben zu dürfen. Im Einzelnen wird auf drei Ebenen angesetzt:

  1. Strukturebene

Das Schweigen hat eine subjektive innere Logik, die aus der Geschichte des betroffenen Kindes bzw. Jugendlichen zu verstehen ist. Es gilt, die Motivation zum Sprechen zu stärken und die Gründe, die womöglich dagegensprechen, zu mildern. Dafür müssen - nicht bewusste - Überzeugungen hinterfragt, durch neue ersetzt sowie verpasste Entwicklungsprozesse nachgeholt werden. Ziel ist es, dass sich das Selbstbild des Betroffenen als ‚Schweiger‘ nachhaltig in Richtung ‚kompetenter Sprecher‘ verändert.

  1. Symptomebene

Das Erscheinungsbild und die Ausprägung des Schweigens sowie der Begleitsymptomatik können sehr unterschiedlich sein. Ziele sind hier der strukturierte Aufbau und die Erweiterung (non-)verbaler Kommunikationsmöglichkeiten.

  1. Systemebene

Das Schweigen steht immer in Wechselbeziehung zu den Lebenswelten des Betroffenen, seien es Kita, Schule, Ausbildung, Peers, Großeltern etc. Deswegen werden die Umfelder nach Möglichkeit engmaschig in die Therapie eingebunden. Ziel ist es, aufrechterhaltende Faktoren des Schweigens zu reduzieren und möglichst optimale Bedingungen für das Sprechen herzustellen.

Flexibler Methodeneinsatz (hier: Auswahl)

  1. Strukturebene

Der sichere Ort – SAFE Place – ist Basis für die therapeutische Beziehungsgestaltung. Der Therapieraum wird als bewertungsfreier Raum erlebt, in dem Schweigen sein darf. Methodisch wird der SAFE PLACE bei jüngeren Kindern durch Häuserbau (Kissen, Seilchen, Tücher….) symbolisiert: ein Haus für das Kind (ggfs. mit einem Elternteil), eins für die Therapeutin mit Handpuppe) etc. Die Häuser ermöglichen Kontakt (Besuche) und Rückzug und erlauben dem Kind, Nähe- und Distanzbedürfnisse selbstwirksam zu regulieren.

Im Symbol- und Rollenspiel können die Kinder eigene Bewältigungsstrategien entwickeln, wie sie mit bedrohlichen Situationen umgehen können – ggfs. auch schweigend. Über selbstwirksame Rollen erweitern sie ihre Identität.

Mit älteren Kindern und Jugendlichen wird das Schweigen direkt thematisiert. Viele sind im Hinblick auf das Sprechen ambivalent: Es gibt Gründe für das Sprechen sowie aus ihrer persönlichen Erfahrung heraus auch nachvollziehbare Gründe für das Schweigen. Beide Seiten werden bewusst gemacht und gewürdigt, um sukzessive die Sprechmotivation zu steigern und die Ängste und Blockaden zu reduzieren, die noch im Weg stehen.

  1. Symptomebene

Jüngere Kinder finden im unbeschwerten Spiel oft von allein ins Sprechen. Bei älteren Kindern und Jugendlichen braucht es meistens eine bewusste Entscheidung dazu. Die einzelnen Schritte werden allerdings mit den Betroffenen ausgehandelt, so dass sie mit Verantwortung für ihren individuellen Weg und ihr Tempo übernehmen und auch Grenzen setzen können, wo etwas (noch) nicht vorstellbar ist. Manchmal ist es erforderlich, Sprechleistungsstufen (erst Laute, dann Silben, dann Wörter usw.) konsequent einzuhalten.

  1. Systemebene

Die Therapie ist grundsätzlich geöffnet für Besuche von außen oder Besuche der Therapeutin in die anderen Kontexte (Kita, Schule etc.). Allerdings müssen die Kinder/Jugendlichen einverstanden und orientiert sein, wann welche Kontakte stattfinden. Die Vernetzung der sozialen Kontexte ist wichtig, um neue erworbene Fähigkeiten auch auf andere Situationen und Personen zu übertragen. Vernetzte Elternbegleitung und Beratung von Fachpersonen sind in der DortMuT unverzichtbar.

Therapieende und Nachsorge

Wenn Kinder/Jugendliche zwar noch gerne zur Therapie kommen, doch auch andere Aktivitäten attraktiver finden, kündigt sich häufig das Therapieende an. In der Regel ist dann auch der therapeutische Auftrag erledigt. Ein flexibles Angebot zur Nachsorge über Elternberatung, vereinzelte Kontrolltermine oder Auffrischungsphasen können genutzt werden.

 

Text in Anlehnung an:
Bahrfeck, K., Subellok, K., & Starke, A. (2017). Mutismus. In Mayer, A. & Ulrich, T. (Hrsg.), Sprachtherapie mit Kindern (S. 472-511). München/Basel (Ernst Reinhardt).

Die Kooperative Mutismustherapie - KoMut

Autor: Jens Kramer

StillLeben e.V. Hannover

Wir verstehen uns nicht als Selbsthilfegruppe, sondern als Initiative von Fachleuten für Fachleute.

Ausgehend von unseren praktischen Erfahrungen mit den betroffenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen sowie deren Familien und Bezugssystemen, haben wir im Rahmen unserer Initiative StillLeben e.V. die sogenannten Bausteine der Kooperativen Mutismustherapie entwickelt.

Sie basieren auf der Verbindung des Konzepts der Kooperativen Pädagogik und der Systemtheorie. Es handelt sich mit der Kooperativen Mutismustherapie (KoMut) um ein ganzheitliches Konzept, bei dem die selbstbestimmte Kommunikation und Kooperation mit den Betroffenen und ihrem Bezugssystem im Fokus steht.
Die Bausteine werden für das jeweilige Kind, die Jugendlichen oder Erwachsenen und den Meschen in ihren Lebenswelten angepasst und mit verschiedenen Methoden gefüllt.

Die Bausteine unseres Therapiekonzeptes

Die Basis der gemeinsamen Arbeit bildet das Thema „Brücken bauen“ auf unterschiedlichsten Ebenen. Es geht z.B. darum die Welt des Sprechens mit der Welt des Nicht-Sprechens zu verbinden und Angebote zu gestalten, die mit allen Beteiligten abgestimmt sind und auf diese Weise nachhaltig wirken.

Strukturell verläuft der Prozess in der Therapie - aber auch in der schulische Arbeit - über bestimmte Haltungen, die wir als professionell Arbeitende einnehmen. Zunächst warten wir ab, nehmen Kontakt auf, begleiten und versuchen so die Innenperspektive der Betroffenen nachzuvollziehen. Wenn wir ausreichend Vertrautheit hergestellt haben muten wir verstärkt auch Aufgaben zu. Wobei die Schwierigkeitsstufen nicht vorgegeben, sondern mit den betroffenen Personen gemeinsam entwickelt werden. So kann z.B. im Rahmen der Hierarchiearbeit zusammen entwickelt werden, welche Ressourcen bereits unter welchen Bedingungen genutzt werden können. Es können aber auch angemessen schwierige nächste Schritte gemeinsam herausgearbeitet werden. Und wir können mit dem System und dem betroffenen Kind zu schwierige Aufgaben verhindern, die die Entwicklung hemmen.

Wir gehen davon aus, dass das Nicht-Sprechen zunächst eine sinnvolle Strategie ist, bzw. war und die Betroffene von sich aus den Weg zum Sprechen gehen und wir sie professionell unterstützen.

Damit sowohl Fachleute als auch Betroffene und Angehörige sich ein erstes Bild machen können, bieten wir online und kostenlos den Deutschen Mutismus Test (DMT-KoMut) an. Nach Durchführung dieses Screenings kann eine pdf-Datei mit Hilfestellungen ausgedruckt werden.

 

Zielsetzung der Initiative StillLeben e.V. Hannover:

Oberstes Ziel unserer Initiative ist es, das Thema „selektiver Mutismus“ in unserer Gesellschaft bekannter zu machen. Darüber hinaus stellen wir Fachleuten Handlungshilfen zur Verfügung, um dadurch behindernde Bedingungen für Betroffene zu reduzieren, bzw. sie in ihrem Alltag zu unterstützen. Dazu haben wir umfassende Materialien gestaltet und bieten sie i.d.R. kostenfrei an.

Inzwischen gibt es Faltblätter für Eltern, Erzieherinnen, Lehrer und Ärzte. Zudem bieten wir Faltblätter für Eltern in 11 verschiedenen Sprachen an.

In unserem Therapeutennetzwerk finden sich derzeit über 250 Therapeutinnen zumeist aus Deutschland aber auch aus Österreich und der Schweiz. Dadurch ist es für Betroffene und Angehörige wohnortnah Kontakt zu Fachleuten aufzunehmen.
Sind Sie Therapeutin, so können Sie hier ein Aufnahmeformular finden und so die Möglichkeit bekommen, von PatientInnen gefunden zu werden.

Neugierig geworden? Dann besuchen Sie uns gerne auf unserer Seite www.selektiver-mutismus.de

Ein großes Dankeschön für die Kooperationsbereitschaft geht an: Kerstin Bahrfeck & Katja Subellok, Jens Kramer, Sabine Laerum und Laura Schaerer.

Mutismus-Hotlines

Die Mutismus-Hotlines sind kein Angebot bzw. Service des Vereins. Dieses spezielle Beratung zum Thema Mutismus wird von einzelnen Praxen (Vereinsmitglieder) selbst angeboten. Achtet bitte genau auf die angegebenen Zeiten, um den Praxisablauf zu gewährleisten.

  • Institut für Sprachtherapie
    Dr. Boris Hartmann
    Telefon: 01805121300 (Deutschland)
    Telefon: 00491805121300 (Schweiz + Österreich)
    Hotline-Zeiten: Mittwoch und Freitag jeweils von 11:30 Uhr bis 13:00 Uhr
  • Beratung & Therapie
    Markus Schulte-Hötzel
    Telefon: 04941 9948876
    Hotline-Zeit: Montag von 11:00 Uhr bis 11:45 Uhr
  • Praxis für ganzheitliche Sprachtherapie
    Renate Kaufmann
    Telefon: 02361 909107
    Hotline-Zeit: Montag und Mittwoch von 13:30 Uhr bis 14:00 Uhr
  • Systemische Logopädie
    Anne Wichtmann
    Telefon: 0228  9653455
    Hotline-Zeit: Donnerstag von 13:00 Uhr bis 13:30 Uhr
  • PRAXIS für Sprachtherapie & Pädagogik
    Miriam Mende
    Telefon: 06441 2104589
    Hotline-Zeit: Freitag von 12:15 Uhr bis 13:15 Uhr
  • Logopädische Praxis Kissing
    Susanne Dieterle-Hautmann
    Telefon: 08233 794380
    Hotline-Zeit: Freitag von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr, für ortsnahe Patienten - jederzeit mit Rückruf

Wegweiser

So können Eltern ihre Kinder unterstützen

Empfehlungen des ZEL Heidelberg
  • Suchen Sie sich Hilfe bei Fachpersonen. Sprechen Sie mit Ihrem/r Kinderarzt/Kinderärztin.
  • Nehmen Sie das Schweigen Ihres Kindes niemals persönlich. Es verhält sich nicht freiwillig so.
  • Glauben Sie ganz fest daran, dass Ihr Kind lernen wird, in fremden Situationen zu sprechen. Ihr Kind benötigt dieses Vertrauen.
  • Fordern Sie Ihr Kind nicht zum Sprechen auf: "Du gehst zum Eisverkäufer und kaufst dir dein Eis selbst!" Druck steigert die Angst vor dem Sprechen!
  • Beobachten Sie Ihr Kind und finden Sie heraus, was ihm hilft, sich in fremden Situationen wohl zu fühlen.
  • Gehen Sie mit Ihrem Kind weitgehend normal um, zum Beispiel so wie mit den Geschwisterkindern. Seien Sie nicht zu vorsichtig und nehmen Sie ihm nicht alles ab.
  • Unterstützen Sie Ihr Kind, indem Sie ihm "Brücken" zur Sprache bauen. Dazu gehört, dass es sich zunächst mehr zutraut: "Wir gehen zusammen zum Eiskäufer. Ich sage ihm, welche Sorte du möchtest und du gibst ihm dann das Geld."
  • Fördern Sie Freundschaften. Laden Sie Kinder ein, mit denen Ihr Kind im Kindergarten oder in der Schule gerne zusammen ist. Es kann sein, dass Ihr Kind mit diesen in der vertrauten Umgebung spricht. Dadurch besteht die Chance, dass Ihr Kind mit diesen Kindern auch in der Kita anfängt (leise) zu reden.
  • Bestätigen Sie Ihr Kind bei jedem Fortschritt.
  • Bleiben Sie im Gespräch mit den pädagogischen Fachkräften in de Kita oder Schule.
Eine Tasche voller Mut
Autorin Sabine Laerum

Damit das Sprechen überall spielerisch geübt werden kann, hilft ein kleines Mutig-Sprechen-Necessaire. Darin stecken Dinge, die das Sprechen fördern und Spaß machen. Im Restaurant, im Bus, beim Arzt im Wartezimmer kann man dann dieses Täschchen hervorziehen. So werden Situationen, in denen früher alle stumm waren, zu Sprechsituationen.

Gut geeignet sind:

  • Das Spiel "Dobble"
  • Lieblingsfragen laminiert an einem Schlüsselring
  • Luftballons zum Aufblasen und herumkicken
  • Eine Schreibtafel zum Galgenmänchen spielen
  • "Story cubes", kleine Würfel mit Bildern, mit deren Hilfe man eine Geschichte zusammen erfinden kann
  • Belohnungsaufkleber
  • Ein, zwei kleine Belohnungen
  • Ein Pixi-Buch zum Vorlesen. Dabei lassen sich dem Kind gut Auswahlfragen stellen - "Wird der böse Zauberer am Ende eigentlich gut oder bleibt er böse?"

Mutismus bei Jugendlichen & Erwachsenen

In unserer Gesellschaft wird ein hohes Maß an Kommunikation vorausgesetzt. Beruflich wie privat wird von uns erwartet, dass wir uns gut „verkaufen“ können. Der Druck, sich gewählt und interessant auszudrücken, ist enorm. Nicht jeder fühlt sich dem gewachsen. Angststörungen, soziale Phobien oder der Mutismus sind längst keine Seltenheit mehr.

  • Welche Schwierigkeiten im Lebensalltag mutistischer Erwachsener auftreten?
  • Welche Auswirkungen hat das Schweigen auf die Lebensbereiche Beruf, Wohnen, Freizeit, Freundeskreis und Partnerschaft? Welche Schwierigkeiten können auf der jeweiligen Ebene auftreten?
  • Wie kann therapeutisch entgegengewirkt werden und damit eine dauerhafte Überwindung des Schweigens erreicht werden?

Du bist nicht allein

Betroffene und Angehörige erzählen ihre Geschichte. Sie berichten aus ihrem Leben, wie sie ihr Schweigen überwinden konnten, welche Erfahrungen sie gemacht haben oder über ihren Weg, den sie gerade bestreiten.
Möchtest auch du mit deiner Geschichte Anderen Mut machen? Dann schreib uns, wir freuen uns über deine Post.

Ich mache mit

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Nachteilsausgleich und Unterrichtsasssitenz

Was bedeutet Nachteils­ausgleich?

„Nachteilsausgleich“ bedeutet, dass Schülerinnen und Schüler mit Teilleistungsstörungen oder behinderungsbedingten Nachteilen oder Beeinträchtigungen, die zielgleich unterrichtet werden, einen Rechtsanspruch auf schulische Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen haben, die über die individuelle Förderung hinausgehen.
Die Lernenden erhalten eine an ihrem Bedarf orientierte Unterstützung, um ihren Begabungen gemäß, das Schulsystem angemessen durchlaufen und einen entsprechenden Abschluss erreichen zu können.
Art und Umfang von Nachteilsausgleichen sind stets so auszurichten, dass eine begründete Benachteiligung ausgeglichen und dem Grundsatz der Chancengleichheit möglichst vollständig entsprochen wird.

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Nachteilsausgleich - ja oder nein?

Die wunderbare Kamala Kimby, ehemalige Mutistin, hat dazu eine klare Meinung.

Leitlinien für Pädagogen

Selektiv mutistische Kinder schweigen in nahezu allen sozialen Situationen. In der Schule wirken sie oft teilnahmslos bzw. schüchtern und sprechen nicht oder nur sehr wenig mit Mitschülern oder Lehrern. Zu Hause in vertrauter Umgebung sprechen sie jedoch ganz normal. Sie wirken ängstlich und nervös. im Klassenverband sind mutistische Kinder meist durchaus beliebt. Es kommt nicht selten vor, dass Mitschüler sich als "Sprachrohr" für diese Kinder anbieten. Der selektive Mutismus tritt  sehr oft in den ersten zwei Schuljahren auf.

Wie geht man das Problem an?

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Illustration einer Lehrkraft
Eine junge blonde Lehrerin im Einzelkontakt mit ihrer Schülerin ca. 9 Jahre alt

Unser Netzwerk

Unser Netzwerk ist eine unserer größten Stärken. Es ist ein Angebot für Betroffene, Angehörige und Interessierte sich gegenseitig auszutauschen. So können sich deutschland- und weltweit Menschen über persönliche Anliegen und gleiche Probleme miteinander besprechen. Viele kennen zum Beispiel die Fragen und Sorgen der Eltern mutistischer Kinder und helfen gern weiter. Unser zertifiziertes Therapeuten-Netzwerk hilft bei der Suche nach einem geeigneten Mutismus Spezialisten im Umkreis. 

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Netzwerk für Eltern

Das Angebot der digitalen Selbsthilfe annehmen und gegenseitig profitieren. In unserem Eltern-Netzwerk könnt ihr den Wissensschatz anderer Betroffener und Eltern nutzen.

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Therapeuten- Netzwerk

In unserem Therapeuten-Netzwerk sind Mitglieder des Vereins gelistet, die sich dafür zertifiziert haben und über Erfahrungen mit mutistischen Patienten verfügen.

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Netzwerk International

Zahlreiche internationale Informationsplattformen zum Thema Mutismus könnt ihr diesem Netzwerk finden und euch verbinden.

So wollen wir helfen

  • Prävention für Betroffene, Angehörige, Fachpersonen aus der Gesundheitsbranche und dem Bildungssystem
  • Informationsveranstaltungen und Fortbildungen zum Mutismus
  • Der Verein stellt ein zertifiziertes Therapeuten-Netzwerk zur Verfügung, damit Betroffene & Angehörige in ihrem Umfeld Hilfe finden.
  • Wir unterstützen mit unseren Community-Kanälen den  Austausch mit Menschen in ähnlicher Lage.
  • Wir bieten Therapeuten einen Informationsaustausch über Behandlungsmethoden, Medikamente, Hilfsmittel, Therapieansätze uvm.
  • Wir möchten Mut, Kraft und Hoffnung geben, den Mutismus zu überwinden.

Unsere Community

Unser Discord-Kanal ist ein Ort, an dem du dich mit anderen Betroffen, Angehörigen, Eltern, Erzieher/innen, Lehrer/innen uvm. zum Thema Mutismus austauschen kannst. Egal, wie weit ihr voneinander entfernt seid – per Text-, Sprach- und Videochat bleibt ihr in Kontakt. Du kannst dich jeden Tag mit Leuten treffen und kommunizieren.
Der Discord-Kanal unseres Vereins ersetzt das ehemalige Mutismus-Forum.

 

Messaging people phone hands

Medien über Mutismus

In unserer Medienbibliothek findet ihr eine Auswahl an Videos, Podcats, Presseartikeln, Buchempfehlungen und Informationsmaterial zum Download rund um das Thema Mutismus auf einen Blick.

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Beim Erreichen unserer Ziele entstehen viele Aufgaben für den Verein, die Hingabe und vor allem Zeit erfordern. Hier ist ehrenamtliche Hilfe enorm wichtig. Sie ermöglicht uns, Pläne und Projekte umzusetzen, die momentan noch nicht realisierbar sind. Auch eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist eine wertvolle Unterstützung.

Als Mitglied vom Mutismus Selbsthilfe Deutschland e.V. erhalten Sie einen exklusiven Zugang zur Vorteilswelt MITGLIEDERBENEFITS und 2x im Jahr unser Magazin gratis.

Ihre Spende ermöglicht es uns, z.B. Anzeigen, Flyer, Plakate, Videos etc. anfertigen zu lassen. Veranstaltungen zu organisieren oder dass wir selbst daran teilnehmen können. Pressearbeit von und mit Journalisten zu finanzieren und vieles mehr.
Je früher Kinder mit Hilfe einer auf Mutismus spezialisierten Therapie beginnen, desto größer ist die Chance, dass sie es schaffen, ihr Schweigen zu überwinden.

Bitte unterstützen Sie die Mutismus Selbsthilfe Deutschland e. V.

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  • Wir informieren dich über aktuelle Rabattaktionen beim Mitgliederbenefiz.
  • Wir bieten dir eine Übersicht an Webinaren, Fortbildungen und Events für Eltern, Pädagogen und Therapeuten.

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